CEC
BD7000
muss
es immer Thorens sein?
Den
Namen CEC gibt es noch heute als Hersteller sehr hochwertiger CD
Laufwerke. Kaum jemand weiß, dass dieser Hersteller
früher sehr hochwertige Plattenspieler verkauft hat.
Irgendwann beim Trödler stand so ein Teil dort rum. Sah sehr
solide aus also nahm ich ihn für kleines Geld mit. Die erste
Untersuchung ergab: Subchassis, Riemenantrieb, solider, schwerer
Druckgussteller und elektronische Drehzahlregulierung. Gute
Voraussetzungen!
Was
mich eigentlich bei Schwabbel-,
ähhh Subchassisspielern stört ist die etwas wackelige
Handhandhabung. So auch hier. Beim Auseinandernehmen entdeckte ich
dann, dass die Subchassisfedern eigentlich mit Schaumstoff
bedämpft werden. Dieser war im Laufe der Jahre
zerbröselt. Also neuen rein und die Bedienung gelang auch mir
als Grobmotoriker. Auch hier flog die Endabschaltung und der Teller
bekam eine Bitumenkur. Der Tonarm wirkt sehr solide gebaut und hatte
nach den Jahren noch keinerlei Lagerspiel. Schön! Leider war
das Originalsystem, ein Ortofon F 20 EO, im Eimer. Auf eine neue Nadel
hatte ich keinen Bock. Zum Glück hatte ich noch ein neues
Shure M 91 ED liegen. Dieses läuft mit ähnlich
geringer Auflagekraft und baut auch nicht zu hoch. Das ist bei dem Arm
sehr wichtig, da er keine Höhenverstellung hat (jedenfalls
finde ich keine). So, fertig! Der erste Test war mehr als viel
versprechend. Für mich ist der CEC der Geheimtipp
überhaupt. Meine persönliche Meinung ist, dass ein
Thorens TD160 dagegen alt aussieht. Der CEC steht jedenfalls seit
über einem Jahr bei mir, der TD 160 hat es nur drei Wochen
geschafft (trotz tuning).